Zu einem Workshop zum Thema „Transport policy in the age of autonomous vehicles“ trafen sich am 3. und 4 Mai 2023 mehr als 25 renommierte Verkehrsforscherinnen und -forscher an der TU Dresden. Der Workshop gehörte zu einem DFG-geförderten Forschungsprojekt zum Thema "Verkehrspolitische Instrumente im Zeitalter autonomer Fahrzeuge” unter der Leitung von Prof. Georg Hirte und Dr. Stefan Tscharaktschiew (beide Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Verkehrspolitik und Raumwirtschaft an der TU Dresden).

Keynote von Erik Verhoef von der VU Amsterdam

Auf die Begrüßung durch den Gastgeber Georg Hirte folgte eine überaus spannende Keynote des weltbekannten Experten für Verkehrsökonomie Erik Verhoef von der VU Amsterdam. In seinem Vortrag „Autonomous driving with feedbacks and rebounds“ erklärte er eindrücklich, welche positiven Wirkungen man langfristig von autonomen Fahrzeugen erwarten könnte – und welche nicht. Nach seiner Analyse von Feedbackeffekten wie der Anpassung des Verhaltens warnt der niederländische Professor vor einem allzu großen Optimismus in Bezug auf die positiven Effekte autonomen Verkehrs.

Erik Verhoef, weltbekannter Experte für Verkehrsökonomie von der VU Amsterdam gab zu Beginn des Workshops eine Keynote zum Thema: „Autonomous driving with feedbacks and rebounds“

© Andrea Surma

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Prof. Georg Hirte (l.), Leiter der Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Verkehrspolitik und Raumwirtschaft an der TU Dresden, eröffnete des Workshop und begrüßte den Gast Erik Verhoef (M.) von der VU Amsterdam.

© Andrea Surma

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Der Keynote folgten 15 Präsentationen zum aktuellen Forschungsstand von zumeist internationalen Gästen. In den gemeinsamen Diskussionen wurde klar, dass autonome Fahrzeuge das Potenzial haben, den gesamten Verkehrssektor zu revolutionieren. Deutlich wurde aber auch, dass der Wohlfahrtsgewinn auch von einer intelligent konzeptionierter Verkehrspolitik abhängt. Im Laufe der Veranstaltung wurden mögliche Problemfelder aufgezeigt und viele Ideen präsentiert, wie zukunftsweisende Verkehrspolitik aussehen kann.

Der Workshop hat ein in dieser Form einzigartiges Forum geschaffen. Er bot nicht nur die Gelegenheit, sich intensiv und ausschließlich mit dem Thema "Autonomer Verkehr" auseinanderzusetzen, sondern war auch eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Forschenden zu vernetzen. Dazu gab es ein umfangreiches Begleitprogramm rund um den Workshop.

Organisiert und durchgeführt wurde der Workshop von der Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Verkehrspolitik und Raumwirtschaft (Institut für Wirtschaft und Verkehr, TU Dresden). Eine Förderung  erfolgte durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, Förderungsnummer 434191927).