Tabea Degenhardt, Schülerin der 11. Klasse des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums Dresden, absolvierte an der Professur für Verkehrsprozessautomatisierung ihre wissenschaftliche Jahresarbeit. Für ihre durchgeführte Potentialanalyse zur Erhöhung der Verkehrsgerechtigkeit an Lichtsignalanlagen wurde sie von der Stiftung „Sachsen.Land der Ingenieure“ ausgezeichnet.

Die Professur für Verkehrsprozessautomatisierung gratuliert Tabea Degenhardt, Schülerin der 11. Klasse des Martin-Andersen-Nexö Gymnasiums Dresden, zur erfolgreich verteidigten wissenschaftlichen Projektarbeit mit dem Titel „Potentialanalyse zur Erhöhung der Verkehrsgerechtigkeit an Lichtsignalanlagen-exemplarische verkehrstechnische Überplanung“.

Mit ihrer Arbeit legt Tabea Degenhardt eine exemplarische, praxisnahe Potentialanalyse für mehr Verkehrsgerechtigkeit an Lichtsignalanlagen (LSA) vor. Sie leistet damit einen wertvollen Forschungsbeitrag zur Mobilitätswende im urbanen Raum. Motivation und Relevanz findet Tabea Degenhardt treffend im aktuellen IPCC-Bericht (Intergovernmental Panel on Climate Change), den nationalen Klimaschutzzielen der Bundesregierung sowie dem Radverkehrskonzept der Stadt Dresden. Als Ziel ihrer Arbeit formuliert sie: "[Die] Entwicklung einer Schaltung [der LSA] für die Kreuzung Wiener Straße/Gellertstraße, welche die Verkehrsqualität für den Fuß- und Radverkehr verbessert, ohne gleichzeitig eine signifikante Verschlechterung für den motorisierten Individualverkehr herbeizuführen." Mittels umfangreicher Simulation weist Tabea Degenhardt nach, dass sie für den ausgewählten Knotenpunkt diese Zielstellung erreichen konnte und schlussfolgert: "[...] dass es in Dresden noch weitere Kreuzungen mit noch nicht ausgeschöpften Potentialen in Bezug auf mehr Verkehrsgerechtigkeit gibt."

Die wissenschaftliche Projektarbeit wurde von Dipl-Ing. Django Adam, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Verkehrsprozessautomatisierung, betreut.

Für ihre Projektarbeit wurde Tabea Degenhardt von der Stiftung „Sachsen. Land der Ingenieure“ und der Ingenieurkammer Sachsen im Rahmen des Wissenschaftlichen Forums des Martin-Andersen-Nexö Gymnasiums 2024 gewürdigt.

Kontakt

Dipl.-Ing. Django Adam

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Tel. +49 351 463-36751