Die bundesweite Online-Umfrage, die sich mit verschiedenen Fragen zu Mobilitätsgewohnheiten beschäftigt, ist Teil eines Forschungsprojekts zu Mobilitätstransformation, welches die Universitäten in Kassel und Dresden bearbeiten. Beteiligt sind an der TUD die Professuren für Verkehrsökologie, Kraftfahrzeugtechnik und Verkehrsprozessautomatisierung von der Fakultät Verkehrswissenschaften. Das Projekt wird für drei Jahre vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Die Teilnehmenden der Umfrage sollen Angaben zu ihren Präferenzen und Einstellungen in Bezug auf diverse Verkehrsmittel sowie zu ihren Verkehrsgewohnheiten im Alltag machen. Vom 12.06.23 bis zum 31.07.23 läuft die Befragung – unter allen Teilnehmer:innen werden zehn Gutscheine im Wert von je 25€ verlost.

Ziel des Projekts ist es, eine Simulationsplattform zu entwickeln, die den Blick ganzheitlich auf urbane Verkehrssysteme und seine Akteure richten kann, um die Änderungen in Verhaltensweisen in disruptiven Ereignissen beschreiben zu können. In Pandemiezeiten fielen beispielsweise gewohnte Wege weg und neue Verkehrsmittel betraten die Bühne. Prof.in Angela Francke, Absolventin der Verkehrswirtschaft an der TU Dresden und nun an der Universität Kassel Fachgebietsleiterin für Radverkehr und Nahmobilität, erläutert: „Unsere Befragung soll dazu beitragen, das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung besser zu verstehen und zu modellieren, gerade auch in ungewohnten Situationen“. 

Damit wollen die Forscher:innen auch herausfinden, welche Auswirkungen disruptive Ereignisse auf die Resilienz und die Nachhaltigkeit von Verkehrssystemen haben. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Corona-Pandemie, den Klimawandel sowie den Strukturwandel in Braunkohlerevieren gelegt.

MOTUS - Mobilitätstransfor­mation: Schlüsselfaktoren für nachhaltigen und resilienten Verkehr

© Maximilian Bäumler

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