Das Online-Portal "abi.de" der Bundesagentur für Arbeit informiert über Studien- und Ausbildungswege.

Ein aktueller Beitrag befasst sich mit dem "Verkehr der Zukunft". Im Gespräch: ein Verkehrsstudent der TUD sowie Dekanin Prof. Regine Gerike.

Die Berufsorientierungsseite der Bundesagentur für Arbeit "abi.de" stellt in einem Anfang Januar 2024 erschienenen Beitrag das Berufsfeld Verkehr und Mobilität vor. Dazu sprach die Redaktion mit zwei Akteur:innen von der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" an der TU Dresden (TUD).

  • Victor Nitzsche studiert im 5. Semester Verkehrsingenieurwesen, im Hauptstudium möchte er das Themenfeld "Verkehrsplanung und Verkehrstechnik" vertiefen
  • Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike ist die Dekanin der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" und leitet dort die Professur für Mobilitätssystemplanung.

Wenn man Infrastruktur plant, muss man sich über die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden – mit dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß – Gedanken machen. Und mit kluger Infrastruktur kann man Menschen dazu bewegen, ihr Mobilitätsverhalten zu verändern.

Victor Nitzsche, Student Verkehrsingenieurwesen

Effizienz, Schnelligkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit fallen als Begriffe, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht. Grundstein für die anstehende Verkehrswende bilden technische Innovationen begleitet durch sinnvolle und kundenorientierte Planung. Die Studierenden der sechs verkehrswissenschaftlichen Studiengängen an der TU Dresden erlangen in ihrem Studium fundierte theoretische und praktische Kenntnisse, um komplexe Verkehrsysteme zu analysieren, planen, bemessen und zu gestalten. So ist in Victors Diplomstudiengang Verkehrsingenieurwesen von den Grundlagen der Mathematik über technische Mechanik bis hin zur Verkehrspsychologie alles enthalten, um ihn und die anderen angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure optimal auf ihre späteren beruflichen Anwendungsfelder vorzubereiten.

Dekanin Gerike blickt indes auf die Herausforderungen, um die notwendige Verkehrswende erfolgreich zu gestalten. Die Zuammenarbeit mit Disziplinen der Ökonomie, Informatik oder der Soziologie spiele dabei eine entscheidende Rolle.

Verkehr und Mobiltät und deren Gestaltung sind globale Zukunftsthemen mit einem großen Bedarf an Fachkräften. Die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" sind begehrte Arbeitskräfte. Die Vielfalt der Arbeitgeber:innen, die Verkehrsexpert:innen suchen, reicht dabei von Unternehmen der Verkehrsbranche über Behörden bis hin zu Forschungseinrichtungen – wie eine in 2022 von der Fakultät durchgeführte Umfrage unter Absolvent:innen der Fakultät zeigt (siehe Grafik unten).

"Verkehr studiert – Job grantiert" ist daher nicht nur eine Floskel, sondern Realität. In der Umfrage gaben 70 Prozent der Befragten an, noch während des Studiums bzw. direkt zu dessen Ende den ersten festen Job in der Tasche gehabt zu haben. Weitere 19 Prozent waren spätestens 3 Monate nach Studienende in einem festen Anstellungsverhältnis (siehe Grafik rechts).

© TUD

Vielfältige Berufsperspektiven für Verkehrsstudierende: Verkehrsressorts bei Behörden von Städten und Gemeinden, der Länder und des Bundes; Institutionen mit Aufgaben in Planung und Betrieb von Straßen-, Schienen- und Wasserverkehrsanlagen; Stadt- und Landesplanung und des Umweltschutzes; Verkehrsbetriebe des Öffentlichen Verkehrs; Planungs- und Consulting-Büros; Bahn- und Luftfahrt-Unternehmen; Post und Logistikdienstleister, Logistikbranchen; Fahrzeug-, Anlagen- und Bauindustrie; Lehr- und Forschungseinrichtungen

© TUD

70 Prozent der Absolvent:innen der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" an der TU Dresden haben bereits während des Studiums oder direkt nach Abschluss des Studiums ihre erste feste Anstellung. Fast alle Absolvent:innen schlagen spätestens nach 3 Monaten Stellensuche attraktive Karrierewege ein.

Verkehr studieren – Was sonst!

https://www.youtube.com/watch?v=ujN7xMo1E8s

Kontakt an der TU Dresden

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Serviceteam "Verkehr studieren"

E-Mail: verkehr-studieren@​tu-dresden.de

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Beschäftigte müssen für die Verkehrswende bis 2030 eingestellt werden

Quelle: VDV - Die Verkehrsunternehmen