Das Boysen-TU Dresden-Graduiertenkolleg lädt am 20. und 21. Juli zur ersten virtuellen Sommerschule ein. Das Programm richtet sich an Masterstudierende, Doktorand:innen und junge Berufseinsteiger:innen.

Viele Länder weltweit wenden sich von den traditionellen autofreundlichen Strukturen ab und unterstützen vermehrt nachhaltige Fortbewegungsarten wie Fahrradfahren und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Vor dem Hintergrund der Mobilitätstransformation zielt die zweitägige, englischsprachige Summer School 2021 darauf ab, anhand der Auseinandersetzung mit neuen Technologien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft ein interdisziplinäres Verständnis des komplexen Mobilitätssystems zu schaffen.

Das Boysen-TU Dresden-Graduiertenkolleg ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Promotionskolleg, das jungen Wissenschaftler:innen ermöglicht, an vielfältigen Fragestellungen zu Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität zu forschen. Die dritte Generation des Graduiertenkollegs setzt sich aus 18 überwiegend internationalen Stipendiatinnen und Stipendiatinnen verschiedener Wissenschaftsrichtungen aller fünf Bereiche der TU Dresden zusammen. Unter der Leitung der Geschäftsführerin Dr. Anna Martius und der Sprecher Prof. Antonio Hurtado und Prof. Lutz Hagen organisiert die dritte Generation des Graduiertenkollegs 2021 die erste Sommerschule mit dem Titel „Mobilität im Wandel“. Bei dem zweitätigen Online-Event werden auch die Kooperationen mit DRESDEN-concept Partnern wie dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und UNU-FLORES (United Nations University, Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources) z.B. in einer gemeinsam organisierten Panel-Diskussion zu „International resource policy for the mobility transition“ gestärkt.

Verkehrssysteme sind durch das Zusammenspiel von Mensch und Technik charakterisiert. Darauf aufbauend sollen im Rahmen der Veranstaltung fünf miteinander vernetze Elemente beleuchtet werden:

  • Politik und Governance
  • Technologie und Infrastruktur
  • Märkte
  • Kultur
  • „Mobilitätsmuster

Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt der Sommerschule:

  1. Was sind die Herausforderungen und Folgen der Mobilitätswende?
  2. Welche Technologien und Innovationen werden in Betracht gezogen?
  3. Welche internationalen politischen und gesellschaftlichen Lösungen gibt es?

Ziel der Sommerschule ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wissen zu vermitteln, um die vielfältigen Zusammenhänge der Verkehrswende zu verstehen sowie Einblicke in die sich gegenseitig verstärkenden Entwicklungen zu erhalten.

Am 20. und 21. Juli werden renommierte nationale und internationale Fachleute zu den oben genannten Themen diskutieren und referieren.

„Die Sommerschule Mobilität im Wandel erkennt die Tatsache an, dass die Mobilität von Menschen und Gütern einen fundamentalen und langfristigen Wandel erleben muss. Wir vermitteln den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein interdisziplinäres Verständnis des komplexen Themas der Transportsysteme und den damit verbundenen wirtschaftlichen- und soziokulturellen Auswirkungen. Da die Sommerschule aufgrund der ungewöhnlichen Situation 100 Prozent digital und kostenlos stattfinden wird, ist sie dieses Jahr für alle weltweit bequem von Zuhause aus zugänglich“, wirbt Frau Dr. Martius, Geschäftsführerin des Boysen-TU Dresden-Graduiertenkollegs, für die Veranstaltung.

Anmeldungen für alle oder einzelne Veranstaltungen der Sommerschule sind bis zum 16. Juli 2021 möglich unter: https://tud.link/ub4h

Die Sommerschule Mobilität im Wandel erkennt die Tatsache an, dass die Mobilität von Menschen und Gütern einen fundamentalen und langfristigen Wandel erleben muss.

Dr. Anna Martius, Geschäftsführerin Boysen-TU Dresden-Graduiertenkolleg