Unter dem Titel „Wir müssen unsere Stärken stärken“ widmet sich die neue TUD-Beilage spannenden Themen. Auch die Verkehrswissenschaften sind vertreten.

Robotik-Lösungen für die Halbleiterindustrie: Fabmatics automatisiert Prozesse (Beilage Seite 2)

Durch den Einsatz von Robotern können immer mehr menschliche Aufgaben durch Maschinen ersetzt werden. Robotik nimmt somit in der heutigen Zeit rund um den Fachkräftemangel eine wichtige Rolle ein. Das erkennt auch Martin Däumler, Abteilungsleiter für Produktentwicklung und Produktsupport bei Fabmatics in Dresden, einer der führenden Systemintegratoren in der europäischen Halbleiterindustrie . 

Im Jahr 2013 beendete er seinen Master in Verkehrswirtschaft an der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" der TU Dresden. Im Anschluss studierte er noch Wirtschaftsingenieurwesen, welches er im Jahr 2016 erfolgreich mit dem Bachelor abschloss. Nebenbei arbeitete er als studentische Hilfskraft an der Professur für Technische Logistik der TU Dresden. Dort wurde an Materialflussystemen und Simulationen für mobile Robotiklüsungen geforscht. Hiermit beschäftgte sich Martin Däumler auch über sein Studium hinaus. Seit 2018 arbeitet er bei Fabmatics. Dort bringen er und sein Team automatisierte Maschinen dazu, miteinander und mit Menschen zusammenzuarbeiten. Fabmatics arbeitet eng mit der TU Dresden zusammen wodurch beispielsweise Forschungskooperationen wie die Robotik AG gefördert werden.

Für die Computer auf Rädern: TraceTronic testet Software für das Fahren der Zukunft (Beilage Seite 3)

Software in Autos wird zunehmend komplexer. Um die Sicherheit und Funktionalität dieser zu gewährleisten, werden die Codes intensiven Tests unterzogen. Rocco Deutschmann ist Gründer und Geschäftsführer von TraceTronic. Das Unternehmen ist genau auf solche Tests spezialisiert und treibt damit das Fahren der Zukunft voran.

Rocco Deutschmann hat sein Studium der Elektrotechnik im Jahr 2001 an der TU Dresden erfolgreich abgeschlossen. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt "Systematischer Steuergerätetest" am Institut für Automobiltechnik der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List". Zusammen mit seinen Kolleg:innen kam dabei der Wunsch auf, ein eigenes Unternehmen zu gründen. So entstand 2004 mit Unterstützung der Gründungsexperten von dresden|exists die TraceTronic GmbH. Bis heute hat das Unternehmen einen Kundenstamm von ca. 300 Kunden und neben dem Hauptsitz in Dresden weitere Standorte in den USA und in Südkorea. 

TraceTronic kooperiert mit der TU Dresden in Form von Fachvorträgen zu Themen wie dem autonomen Fahren.

Zug um Zug zum Job (Beilage Seite 6)

Christoph Kautter ist Absolvent der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List". 2016 schloß er sein Studium im Verkehrsingenieurwesen mit der Vertiefung Verkehrsplanung und -technik ab. Ab 2011 erhielt er ein Deutschlandstipendium der TU Dresden für begabte und leistungsstarke Studierende und wurde von der Deutschen Bahn AG (DB) und vom Bund gefördert. Seine Diplomarbeit schrieb er in Verbindung mit einem Praktikum in der DB Netz Zentrale. Inzwischen arbeitet Christoph Kautter bei der DB Netz AG im Projekt NBS Dresden - Prag als Manager für "Building Information Modeling" (BIM). Hierbei werden Informationen für alle wichtigen Projekt-Partner gesammelt, visualisiert und bereitgestellt. Verkehrsingenieurwesen an der TU Dresden zu studieren, sei für ihn die absolut richtige Entscheidung gewesen, sagt Christoph Kautter. „Das würde ich heute wieder genauso machen.“

Die  vollständige Ausgabe als PDF finden Sie hier.
Unter saechsische.de können Sie ebenfalls ausgewählte Beiträge dieser und weiterer Ausgaben finden: https://www.saechsische.de/unternehmenswelt/tu-dresden

Über die TUD-Sonderbeilage

Zweimal im Jahr rund um den Semesterstart im Frühjahr und Herbst erscheint in der Sächsischen Zeitung eine Sonderbeilage der TU Dresden. Darin werden Themen der "Exzellenzuniversität in Sachsen" aus verschiedensten Blickwinkeln und Forschungsschwerpunkten aufbereitet und den Leserinnen und Lesern vorgestellt. Die Beiträge verdeutlichen: Menschen sind der Kernpunkt exzellenter Forschung an der TU Dresden – ein deutlicher Gewinn auch für die Region. Jede Beilage hat zudem ein übergeordnetes Thema.