Energie-und Verkehrsexperten der sächsischen CDU-Fraktion informierten sich an der Professur für Verbrennungsmotoren und Antriebstechnik zu möglichen Wegen der Energie- und Verkehrswende.

In einer ausführlichen, zweistündigen Diskussion ging es am 11. Juli 2023 um die Gesamtenergiesituation in Deutschland, der Energieimportsituation sowie um die Vorhersagen verschiedener Institutionen für 2030 und 2050.

Die eindeutige Schlussfolgerung war, dass auf Grund der Notwendigkeit, auch bei Dunkelheit und Windstille die Stromproduktion aufrechtzuerhalten, speicherbare Energieträger gebraucht werden. Diese könnten dann auch für den Import von Energie verwendet werden, wenn in Deutschland die Photovoltaik- und Windenergiekapazitäten nicht ausreichen.

Ein solcher Energieträger wäre beispielsweise Methanol. Es lasse sich, so die Wissenschaftler der TU Dresden, mit gleichem Wirkungsgrad wie verflüssigter Wasserstoff herstellen, bei deutlich einfacherer Logistik und fast doppelt so hoher volumetrischer Energiedichte.

Im Anschluss berichtete Dipl.-Ing. Konstantin Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur, über seine Forschung zu Methanol und den weiteren eFuels Wasserstoff und Ammoniak.

Die Veranstaltung wurde abgerundet durch einen Rundgang durch die Labore Professur für Verbrennungsmotoren und Antriebstechnik. In ihnen wird u. a. zu hybriden Antriebskonzepten und eFuels geforscht.

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Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Frank Atzler
Leiter Professur für Verbrennungsmotoren und Antriebstechnik
Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List", TU Dresden
E-Mail: frank.atzler@tu-dresden.de